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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Lingen e.V. findest du hier .
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Mit dem dramatisch klingenden Alarmstichwort „Flugzeugabsturz“ ist die Feuerwehr Nordhorn am vergangenen Freitag zur Industriegroßübung der Nordhorner Blaulichter zum Luft-/Bodenschießplatz der Bundeswehr in den Stadtteil Klausheide alarmiert worden.
Noch auf der Anfahrt des Brandmeisters vom Dienst (BvD) teilte die Leitstelle diesem mit, dass unmittelbar über dem Eingangsbereich des Bundeswehrgeländes zwei Passagierflugzeuge zusammengestoßen sind. Ein Flugzeug sei auf dem Gelände zu Boden gegangen. Ein weiteres läge auf dem Grund des Ems-Vechte-Kanals. Mit einer hohen Anzahl an verletzten Personen sei zu rechnen.
Schnell wird klar, dass die personellen und materiellen Ressourcen der Feuerwehr Nordhorn nicht ausreichen, um diese Lage zu bewältigen. Zeitgleich werden also die,, Schnell-Einsatz-Gruppe" DLRG Lingen/Nordhorn, Technisches Hilfswerk (THW), DRK-Ortsverein, Malteser Hilfsdienst (MHD) und DRK-Kreisverband mit LNA (Leitender Notarzt) und OrgL (Organisatorische Leiter Rettungsdienst) alarmiert. Später wird ebenfalls die Rettungshundestaffel Grafschaft Bentheim zur Übung hinzugezogen.
Auch Taucher wurden eingesetzt
Am Unglücksort sind eine Vielzahl von Aufgaben zu bewältigen. In gleich zwei Flugzeugwracks befinden sich verletzte Personen. Eines dieser Wracks liegt, wie durch die Leitstelle mitgeteilt, im Ems-Vechte-Kanal. Hier werden die DLRG-Taucher eingesetzt, um diese zu befreien. Weitere Absturzopfer haben sich auf die Seite gegenüber des Schießplatzes gerettet. Der einzige Weg hierhin führt über den Kanal. Mittels Boot werden Mitglieder des DRK-Ortsvereins, sowie Teams der Rettungshundestaffel übergesetzt.
Auf dem Gelände, unmittelbar neben dem Tower, liegt ein weiteres Flugzeugwrack. Auch hier sind Personen eingeklemmt. Durch die Besatzung eines Löschgruppenfahrzeugs der Feuerwehr Brandlecht werden diese befreit. Tonnenschwere Trümmerteile des Towers sind hinabgestürzt und haben Personen unter sich begraben. Hier macht sich das THW an die Arbeit, um diese Personen schonend zu befreien.
Unterdessen breitet sich ein Waldbrand, ausgelöst durch ein brennendes Triebwerk, immer weiter aus. Mit einer Tragkraftspritze, in Stellung gebracht an der Uferböschung, wird das Löschwasser aus dem Kanal gefördert. Mit Unterstützung der Bundeswehrfeuerwehr wird der Waldbrand eingedämmt und schließlich gänzlich gelöscht. Sämtliche Verletzte, gespielt durch Mitglieder des DRK-Ortsvereins Uelsen, werden durch DRK-Ortsverein und Malteser Hilfsdienst betreut. Hierzu wird in einer Fahrzeughalle ein Betreuungsplatz aufgebaut.
Im Anschluss an die Industriegroßübung fanden sich sämtliche Einsatzkräfte in der Fahrzeughalle zur Manöverkritik zusammen. Hier wurde durch die Übungsbeobachter insbesondere die Zusammenarbeit der verschiedenen Hilfsorganisationen gelobt.
Quelle:L.T.
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